Der Besitzer, eine Mischung aus Fisherman´s Friend und Lederstrumpf, begrüßte uns herzlich und freundlich in seinem Rezeptionkombicafégebäude und gab bereitwillig reichlich Ratschläge für die optimale Wegfindung der letzten fünfhundert Kilometer bis zum Nordkap. Der Platz strahlt schon eine besondere Atmosphäre aus, was bei dem ersten Besuch auf der Hinfahrt auch zehntausende von Mücken zu schätzen wussten und deshalb wohl auch die ganze Nacht geblieben sind. Die Sanitäranlagen sind in die Jahre gekommen, eher rustikal als modern zu nennen, durch ihre Sauberkeit aber im grünen Bereich einzustufen. Die große Küche beherbergt auch den Aufenthaltsraum und beides ist eher zweckmäßig als gemütlich zu bezeichnen, dank Fliegengitter aber auch mückenfrei, die pure Wohltat. Die Miethütten machen einen guten und soliden Eindruck. Der Rasen der Zeltwiese ist von guter Qualität. Ein kleiner Spielplatz befindet sich auf der Anlage und es können Boote gemietet werde. Es ist eher alles recht schlicht gehalten, fürs Gebotene war die Stellgebühr aber eher recht moderat zu nennen. Bei der Rückfahrt sind wir gerne wieder dort für eine Nacht geblieben, Abschiedsschmerz gab es am nächsten Morgen bei der Weiterfahrt aber auch nicht. Alles in allem hat es gepasst dort.
© by Peter Bauermann, 200x

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