Der Platz durch den Verlauf der E 69 in Hälften geteilt, löste bei uns sofort Assoziationen aus einer Mischung eines am Fuße des Himalaya gelegenes Basislager und der Besucherfrequenz an einem Sommersonntag am Rhein in Höhe der Loreley aus. Ein kommen und gehen im Minutentakt, Reisebus, Motorrad, Fahrrad das volle Programm, welches geeignet wär das Herz eines Wurstbudenbesitzer freudig bis an der Grenze der physikalischen Möglichkeit schlagen zu lassen. Es scheint, dass gegen den Touristenandrang nicht an renoviert werden kann. Bis auf eine Dusche sind alle Einrichtungen als eher runtergekommen zu bezeichnen. Zelte und Wohnwagen stehen total gedrängt und auch bei robusteren Gemütern wird ein Anfall von Platzangst nicht in jedem Fall auszuschließen sein. Da die Stellgebühr nicht nur für norwegische Verhältnisse sehr gering war, ist der Platz über den Vorwurf des Nepps erhaben, schlichte Devise "kleines Geld - gleich kleine Leistung". Gerne haben wir am Morgen unser Zelt wieder abgebrochen, ein Blick auf das sehr beeindrucke, gleich an den Platz grenzende Fjord ließ uns versöhnt dann weiterziehen.
© by Peter Bauermann, 2010

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www.olderfjord.no

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